Was kostet eigentlich ein Fernstudium? Ein Fernstudium ist mit Kosten verbunden. Diese teilen sich in verschiedene Bestandteile auf und können je nach Fernschule in der Höhe variieren. Dabei herrscht vor allem zwischen den staatlichen und privaten Fernhochschulen ein großer Unterschied. Privathochschulen sind in der Regel deutlich teurer, wie staatliche Fernhochschulen. Die Kosten für das Fernstudium setzen sich aus zwei Bestandteilen zusammen. Dies sind zum einen die Gebühren und Beiträge und zum anderen die verdeckten Kosten.
Gebühren und Beiträge in einem Fernstudium
Unter den Gebühren und Beiträgen werden alle Kosten zusammengefasst, die von der Fernuniversität erhoben werden. Dies sind die
- Semesterbeiträge,
- die Kosten für Bücher und Studienunterlagen,
- gegebenenfalls die Kosten für Internetzugänge
- und die Gebühren für spezielle Lehrveranstaltungen.
Einige Fernschulen bieten an diese Beträge in monatlichen Raten zu bezahlen, während andere Hochschulen den Gesamtbetrag auf einmal Fordern. In der Regel bewegen sich die Gebühren im vier- bis fünfstelligen Bereich. Diese Kosten können durch Vergünstigungen, wie durch einen Bildungsgutschein, Bafög oder Bildungsprämien vermindert werden.
Verdeckten Kosten in einem Fernstudium
Zu den verdeckten Kosten gehören die Kosten für die Anschaffung eines Computers, für den in der Regel benötigten
- Internetanschluss,
- zusätzliche Lernmaterialen,
- Reisekosten zu Prüfungs- und Seminarorten
- oder die Prüfungsgebühren,
wenn die Prüfung beispielsweise von der IHK abgenommen wird. Manche dieser Kosten lassen sich vermeiden, manche, wie die Prüfungsgebühren, sind unausweichlich. Die Höhe dieser Kosten bewegt sich ebenfalls im vier- bis fünfstelligen Bereich.
Sonderausgaben im Fernstudium sind von der Steuer absetzbar
Allerdings beeinflusst hier der persönliche Lebensstil die Höhe nicht unerheblich. Unterkünfte für Seminare, die Art des Fortbewegungsmittels zu den Seminaren und die Kosten für den Internetanschluss sind variabel und lassen sich selbst bestimmen.
Alle diese Kosten sind jedoch als Sonderausgaben von der Steuer absetzbar, was die Gesamtkosten des Fernstudiums reduziert. Eine pauschale Aussage über die Höhe der Studienkosten für ein Fernstudium kann allerdings nur individuell getroffen werden, da bei der Bestimmung viele einzelne Variablen zu berücksichtigen sind.
Hier einige hilfreiche Erläuterungen zu Unis und anfallenden Kosten
Die BFH- Universität beispielsweise bietet für ein Studium die Studiengänge mit Abschluss Master und Bachelor an. Hier kann in einem Fernstudium der Abschluss in EBWL, Wirtschaftsrecht, Marketing, Wirtschaftspsychologie und Logistikmanagement gemacht werden. Wird eine Dauer für das Fernstudium von 36 Monaten für den Bachelor gewählt, werden Kosten in Höhe von 340,00 Euro monatliche Grundgebühr anfallen. Die Variante osten dann entsprechend 12.240,00 Euro für den gesamten Zeitraum.
Für den Master als Studiengang für das Fernstudium fallen monatliche Grundgebühren bei dieser Universität in Höhe von 570,00 Euro an. Wenn das Fernstudium über 24 Monate laufen soll. Der Gesamtbetrag wäre mit 13.680,00 Euro zu beziffern. Hier sieht man schon einmal ganz deutlich, dass sich die Kosten für ein Fernstudium nach dem gewählten Studienfach aufschlüsseln und sich unterschiedlich darstellen.
Die Hochschule Wilhelm Bücher hat die Studiengänge, Mechatronik, Informatik, Maschinenbau und andere technische Fachrichtungen im Angebot. Für ein Fernstudium mit Bachelor Studiengang Informatik würden hier monatliche Kosten in Höhe von 309,00 Euro anfallen, was für 36 Monate, eine Summe von 11.124,00 Euro für das Fernstudium bedeuten würde. Bei dieser Uni werden für das Fernstudium zusätzliche Präsenzveranstaltungen angeboten, die Kosten hierfür belaufen sich auf 15,00 pro 45 Minuten.
Wichtig ist auch in diesem Zusammenhang, dass es immer und das ist Uni unabhängig, für die Prüfungsgebühren beim Fernstudium Kosten anfallen werden, die sich wiederum nach Studiengang und Dauer unterschiedlich gestalten.
Unvorhergesehene Ausgaben während des Fernstudiums
Auch wenn es nun so klingt, als ob ein Fernstudium mit den erwähnten offenen und verdeckten Kosten eine kostspielige Sache wäre, sollte man sich nicht davon abbringen lassen, sich weiter zu bilden und auf diese Art einen Abschluss zu erzielen.
Wer das Fernstudium aufgenommen hat, will und sollte es auf jeden Fall zu Ende bringen. Nun kann es natürlich sein, dass man aufgrund sich überschneidender Ausgaben, wie ein kaputtes Auto und ein Computer, der defekt ist, in eine gewisse finanzielle Schräglage gerät. Das heißt, dass man eine gewisse Durststrecke zu überwinden hat, was aber mit Hilfe eines Kurzzeitkredits gut möglich ist, wie er zum Beispiel von Vexcash.com angeboten wird.
Kurzzeitkredite binden den Kreditnehmer nicht auf lange Sicht, und man kann sich natürlich auch die Summe aussuchen, die man als Kredit aufnehmen will. So kann das Studium reibungslos weiter geführt werden, und der Abschluss rückt in eine realistische Nähe. Es ist auf jeden Fall besser, nicht zu resignieren, gerade wenn man schon etwas fortgeschrittener ist in seinem Studium. Wer das Ziel immer vor Augen behält, kann sich am Ende des Studiums mit dem Bachelor oder Master in der Hand sagen, dass er weiß, wie man Hürden umschifft. Und das kann für die weitere berufliche Zukunft auch eine wertvolle Erfahrung sein.