Von potenziellen Studenten und Studentinnen gefunden werden: Das überlassen Fernuniversitäten ebenso wie andere Bildungseinrichtungen am besten nicht dem Zufall, sondern einem vielseitigen und ganzheitlichen Online-Marketing-Konzept. Eine wichtige Säule ist da die Suchmaschinenoptimierung – und die beginnt mit der Erfassung der Nachfrage. Fundierte Erkenntnisse liefert dazu eine gründliche Keyword-Recherche.
Sichtbarkeit schaffen – genau da, wo Studierende suchen
Ob Produkte, Dienstleistungen oder eben Studiengänge an einer Fernuniversität: So ziemlich jede Suche in den digitalen Welten beginnt heute mit dem symbolischen Gang zu Suchmaschinen – in den meisten Fällen zu Google. Aus Sicht von Bildungseinrichtungen ist es von großer Wichtigkeit, in eben diesen Suchmaschinen Präsenz zu zeigen. Wenn Noch-Schüler oder Bald-Studierende nach einem geeigneten Studiengang und im zweiten Schritt einer Universität recherchieren, ist es aus offensichtlichem Grund von großem Vorteil, wenn eine Bildungseinrichtung zu der jeweiligen Suchanfrage Spitzenplatzierungen hält.
Das funktioniert im Kosmos der Suchmaschinen wie folgt: Der Nutzer hat ein konkretes Interesse, anschließend sucht er mit einzelnen Begriffen oder Begriff-Kombinationen nach Ergebnissen, die sein Interesse auf die eine oder andere Weise befriedigen. Diese Begriffe und verschiedene Kombinationen bezeichnet man in der SEO-Welt als „Keywords“. Sie sind damit indirekt die Nachfrage, die der Markt mit seinen verschiedenen Teilnehmern wörtlich konkretisiert.
Damit Bildungseinrichtungen, ebenso wie andere Unternehmen, nicht im Dunkeln tappen müssen, gibt es den Google Keyword Planner.
So funktioniert eine Keyword-Recherche
Ganz allgemein gesprochen: Damit können Bildungseinrichtungen das Suchverhalten von potenziellen „Kunden“ (angehenden Studierenden) nachvollziehen. Möchte solch eine Person beispielsweise Betriebswirtschaftslehre im Fernstudium studieren, dann wird die Person solche Begriffe suchen:
- BWL Fernstudium
- BWL Fernuni
- BWL Universität
- BWL Online-Uni
Das sollen nur einige Beispiele sein, denn zu jeder beliebigen Nachfrage gibt es eine ganze Reihe von Suchbegriffen. Das zuvor erwähnte Google-Tool erfasst diese und kann von Suchmaschinenoptimierern und Online-Marketern daher auf zweierlei Art genutzt werden: Einerseits um herauszufinden, welche Begriffe besonders häufig gesucht werden, andererseits um so neue Ideen zu finden und weitere Keyword-Inspirationen zu erhalten.
Auswirkungen einer gründlichen Keyword-Recherche auf die Sichtbarkeit
Ob sich jemand mit einem Fernstudium zum Manager weiterbilden, einen neuen Beruf erlernen und später eine berufliche Neuorientierung vollziehen oder im Fernstudium den ersten Bildungsweg einschlagen möchte: Gemeinsam haben all diese Menschen mit ihren unterschiedlichen Zielen und Wünschen, dass sie zunächst nach Informationen und Anlaufstellen suchen.
Bei den Suchmaschinen gilt generell: Der Spitzenplatz erhält mit großem Abstand den meisten Traffic, vom zweiten bis etwa dem vierten Rang kommt ebenfalls häufig noch signifikant Traffic auf die Webseite – alle weiteren, darunter befindlichen Ergebnisse erhalten aber meist nur noch wenig Beachtung. Deshalb ist das Ziel einer jeden SEO-Strategie: Keywörter identifizieren, die tatsächlich gesucht werden und zum eigenen Angebot passen, anschließend über verschiedene SEO-Maßnahmen gute bis sehr gute Platzierungen erhalten.
Dabei ist es keinesfalls nur sinnvoll die am häufigsten nachgefragten Keywörter in den Fokus zu rücken. Denn die haben oftmals zwar eine große Nachfrage (ein hohes Suchvolumen), unterstehen in der Folge aber auch einem größeren Konkurrenzdruck. Nischen-Keywörter mit einem kleineren Volumen ermöglichen häufig bessere Positionierungen, aufgrund des geringeren Wettbewerbs – und können sich damit ebenso lohnen wie bestimmte Longtail-Keywörter. Diese bestehen aus mehreren Wörtern, ähneln also eher einem teilweise ausformulierten Satz.
Fazit: SEO für Bildungseinrichtungen sollte und muss mit der Keyword-Recherche beginnen
Die Suchmaschinen und ihre Services, wie auch beispielsweise Maps, sind eine kontinuierlich laufende Maschine: Für Bildungseinrichtungen ist es empfehlenswert, sich da Sichtbarkeit zu verschaffen. So können sie gezielt die Nutzer ansprechen, die durch ihre aktive Suche bereits ein konkretes Interesse an den eigenen Leistungen (den Studiengängen) mitbringen.